PRAXISFORUM
WISSENSMANAGEMENT 2001
Wissensmanagement
als Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit
Donnerstag 10. Mai 2001, 17.00h 19.00h
CIM-Zentrum Muttenz, St. Jakobstrasse 84, 4132 Muttenz
Leitung: Prof. Marco Bettoni, CZM
und Prof. Werner Lüthy, ZPA
In vielen Unternehmen wird das systematische Management von Wissen immer mehr zum
strategischen Erfolgsfaktor, der massgeblich die Wettbewerbsfähigkeit, den Wert und die
Attraktivität des Unternehmens bestimmt. Ein sorgfältiger Umgang mit der entscheidenden
Ressource Wissen ist nicht nur für internationale Konzerne ein Muss, sondern gewinnt auch
für kleine und mittelständische Betriebe zunehmend an Bedeutung.
Umfragen zeigen jedoch, dass die Mehrzahl der Unternehmen weniger als die Hälfte ihres
zur Verfügung stehenden Wissens nutzt. Wo müssten KMU also ansetzen, um mit dem
bestehenden Wissenspotential effektiver und effizienter umzugehen? Was haben (einige) KMU
bereits getan, um Wissensmanagement einzuführen?
Anhand von praktischen Beispielen konkreter Anwendungen möchten wir Ihnen aufzeigen,
wie Wissensmanagement-Konzepte erfolgreich eingeführt werden und welchen Nutzen sie dem
Unternehmen bringen.
Fragestellungen:
- Welches Wissen ist für eine Firma kritisch, und wo ist es vorhanden?
- Wo liegen die grössten Probleme und Bedürfnisse im Umgang mit kritischem Wissen?
- Welche Instrumente sind geeignet, um Wissensprobleme besser zu verstehen?
- Welche Massnahmen helfen, mit Wissen effizienter umzugehen?
- Welche Vorgehensweise hat sich bei der Einführung von Wissensmanagement bewährt?
- Wie kann Wissensmanagement in der Organisation verankert werden?
Zielgruppe:
KMU-Geschäftsleitungen sowie andere Führungs- und Fachkräfte, die auf den drei Ebenen
Mensch, Technik und Organisation die Weichen für einen besseren Umgang mit der Ressource
Wissen stellen möchten.
Programm:
17:00 - 17:15 |
Begrüssung und Vorstellung der Wissensmanagement-Aktivitäten an der FHBB und
FHA
Prof. Marco Bettoni - CZM - CIM Zentrum Muttenz, Fachhochschule beider Basel FHBB |
17:15 - 17:45 |
"Modernes Wissensmanagement in einem mittelständischen
IT-Unternehmen"
Ralf Reinauer, Leiter Education, WMC Reinach - Benedict Ziegler, Leiter
Engineering, Magnetic Elektromotoren AG, Liestal |
17:45 - 18:00 |
Diskussion |
18:00 - 18:30 |
"Wissensmanagement im Werkzeugbau" -ein Beispiel aus der
MENZIKEN-Gruppe-
Dr.-Ing.G.Schröder, Stv.Geschäftsleiter ZPA-Zentrum
für Prozessgestaltung Aargau, Fachhochschule Aargau FHA |
18:30 - 19:00 |
Diskussion |
19:00 - open end |
Apéro im Foyer des CIM Zentrums Muttenz |
Anfahrt: Download PDF-Format: anfahrt-cim.pdf
Kurzbiographien der Haupt-Referenten:
- Günther Schröder
In Süddeutschland aufgewachsen und seit 1974 mit seiner Familie in der Schweiz
ansässig.Er hat an der Universität Stuttgart Maschinenbau studiert und in
Fertigungs-bzw.Werkstofftechnik promoviert. Nach leitenden Tätigkeiten in F&E bei von
Roll und BBC war er langjährig bei ABB als Geschäftsführer bzw.
Geschäftsleitungsmitglied für Unternehmensberatung,Logistik,Produktion aktiv. Seit 1996
ist er bei der MENZIKEN GRUPPE als Geschäftsführer einer Tochterfirma und seit 2000 als
Leiter Corporate Knowledge Management beschäftigt. Die MENZIKEN GRUPPE ist auf dem Gebiet
der Aluminiumverarbeitung und des Leichtbaus international mit Firmen in der Schweiz und
den USA tätig. Mit 1500 Mitarbeitenden machte sie im Jahr 2000 einen Umsatz von 300 Mio
CHF.
- Ralf Reinauer
Nach einer Lehre studierte er Architektur an der HTL in Brugg Windisch und schloss 1994
erfolgreich ab. Er war über mehrere Jahre in der Spitalplanung
bei Grossprojekten Tätig und mitverantwortlich beim Bau des Kantonsspitals Liestal.
Gleichzeitig kümmerte er sich um die EDV Infrastruktur in einem
mittleren Architekturbüro. Während der Weiterbildung am CIM Muttenz zum Business and
Engineering Manager, die er Anfang 2001 mit einem Diplom
abschloss, welchselte er auch seine berufliche Ausrichtung. Als Leiter eines Informatik -
Ausbildungsbereiches koordiniert er jetzt Weiterbildungen mit
Schwergewicht auf Netzwerkschulung.
- Benedict Ziegler
Besuchte die Mittelschule bei den Patern im Kollegium Engelberg. 1992 Abschluss der HTL
als Dipl. Masch Ing. Erste Anstellung als Prozessingenieur mit dem Aufgabenbereich
Entwicklung, Versuche, Inbetriebnahmen und verfahrenstechnische Kundenbetreuung und
Schulung. Zweite Anstellung als Leiter Engineering einer Maschinenfabrik. 2001 Abschluss
des Nachdiplomstudiums BEM an der FHBB in Muttenz.
©2001, Marco C. Bettoni, FHBB - 05.09.02